Der Grumsin – ein ganz besonderer Wald
Schon immer übte dieser Wald eine besondere Magie aus. Bereits in der Bronzezeit siedelten hier Menschen und versuchten, den Wald urbar zu machen. Doch dies gelang nur in Ansätzen – zu schroff waren die Hänge, zu steinig der Boden, zu unwegsam die Moore. Besonders diese großen, dunklen Sümpfe machten Angst. Mehrere kultische Plätze zeugen von fernen Göttern und Opfern, die ihnen dargebracht wurden. Diese Magie wirkt bis in unsere heutige Zeit fort.
Dieser Wald gehört zu den größten Tieflandbuchenwäldern weltweit und hat mit der Anerkennung als UNESCO-Weltnaturerbe im Jahre 2011 international höchste Anerkennung gefunden. Die Rotbuche ist die beherrschende Baumart, aber auch viele seltene Tiere und Pflanzen kommen hier vor. Der Wald darf hier vom Menschen unbeeinflusst wachsen und nach seinen eigenen Gesetzen walten. Dies macht ihn auch zu einem Ort der inneren Einkehr und des Zu-sich-selbst-findens.